Liebe Schachfreunde,
Langsam neigt sich das Jahr 2009 zu Ende und man wendet sich der „stillen Zeit“ zu, auch wenn sie oft nicht so ruhig und still verläuft, wie man sich das so manchmal doch wünschen würde. Dennoch möchte ich hier, wie jedes Jahr, etwas innehalten und Rückschau halten auf das zu Ende gehende Jahr.
Nach einem doch durch einige Neuerungen geprägtem Jahr 2008 verlief dieses Jahr wieder in ruhigen Bahnen. Leider konnte aber die FSJ-Stelle, die bis zum September Ralf Käck ausfüllte, nicht mehr besetzt werden. Hier stieß die BSJ leider an ihre finanziellen Möglichkeiten. Für 2010 wollen wir wieder versuchen, diese Stelle zu besetzen, allerdings dann unter finanzieller Mithilfe der betroffenen Bezirke und ggf. Vereine. In diesem Rahmen möchte ich auch Ralf Käck für seine hervorragende Mitarbeit ein herzliches „Vergelt´s Gott“ aussprechen.
Zudem gab es einen Wechsel in der Führungsspitze der BSJ. Nach 10 Jahren hervorragender Arbeit mußte Ulrich Hiemer seinen Posten als Spielleiter aus zeitlichen Gründen an Herbert Baier abgeben. Dennoch bleibt er der BSJ als Schriftführer, wo Maria Stadler nach langjähriger Mitarbeit in der BSJ nicht mehr kandidierte, weiter in der Vorstandschaft der BSJ erhalten. Hier auch mein besonderer Dank an Maria Stadler, die bis 2001 die Kasse der BSJ geführt und seitdem das Amt des Schriftführers ausgefüllt hatte.
Ein Problemfeld ist aus meiner Sicht aber nach wie vor die große Anzahl an Vereinen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht an der Nachwuchsarbeit beteiligen. Hier ist offensichtlich auch in vielen Hierarchien noch nicht das Bewußtsein gereift, wie wichtig diese Arbeit in den Vereinen für den Erhalt des vielfältigen Schachsports in unserem Land ist.
Leider blieben hier auch die Erwartungen aus den Ergebnissen des „Arbeitskreises Vereinsrückgang“ des BSB hinter meinen Erwartungen zurück. Mitgliederwerbung, Breitensport scheint nach wie vor kein zentraler Punkt in manchen Ebenen zu sein. Dabei sprechen der Rückgang der Vereinszahlen eine deutliche Sprache. Hier müssen weiter Wege gesucht werden, Vereine und vor allem Betreuungs- und Trainerkräfte für Nachwuchs- und Vereinsarbeit zu motivieren.
Erfreulich hingegen die Entwicklung im Bereich der Schulschachausbildung. Hier sind die Lehrgänge unseres Schulschachreferenten nach wie vor gut besucht.
Aber auch andere Ausbildungsthemen wie z.B. Vereinskonferenzen mit dem Ziel Erfahrungsaustausch sollen weiter auf dem Terminplan stehen.
Auch im Bereich des Leistungssports können wir durchaus zufrieden sein. 2 Vizetitel bei den Deutschen Einzelmeisterschaften (Ekaterina Jussuow u-18w und Julian Jorczik U-18), sowie eine ganze Reihe von vorderen Rängen in den übrigen Altersklassen zeigen von der hohen Spielstärke der bayerischen Kaderspieler.
Alles in Allem kann durchaus aber von einem erfolgreichen und gelungenem Jahr 2009 gesprochen werden. Dies ist nicht zuletzt auch durch das vielfältige ehrenamtliche Engagement in den Bezirken, Kreisen und vor allem den Trainern, Betreuern und Helfern vor Ort, in den Vereinen, zu verdanken.
Ihnen allen gilt mein besonderer Dank für Ihr Engagement, ihre geopferte Freizeit und für Ihre Bereitschaft, sich für die Jugendlichen in den Vereinen einzubringen.
In diesem Sinne wünsche ich allen ehrenamtlichen Kräften in der Schachjugendarbeit, sowie den Eltern und nicht zuletzt auch den Kindern, Jugendlichen und Junioren ein ruhiges, gesegnetes und erholsames Weihnachtsfest und viel Erfolg um Neuen Jahr.
Freitag, 4. Dezember 2009
Die BSJ wünscht ein frohes, erholsames Weihnachtsfest
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