Tarrasch 45 München klarer Sieger, Vaterstetten qualifiziert sich als Vizemeister ebenfalls für die DVM
Heuer gab es mit dem SC Tarrasch 45 München einen klaren Sieger, der alle drei Duelle für sich entscheiden konnte. Nichts destotrotz kam es in allen Begegnungen zu sehr spannenden Duellen, die sehr häufig an das zeitliche Limit gingen. Dreimal musste der Spielleiter sogar die Entscheidung nach Anhang G4 herbeiführen, wo das Neustellen der Uhr länger dauerte als danach die Partien. Wo die Reklamation einmal wirklich was gebracht hätte, dort verpasste es der Spieler leider, die Uhr anzuhalten und zu reklamieren.
Man muss in dieser Altersklasse auch bedenken, dass die Tagesform sehr entscheidend ist und oft noch gewonnene Partien einzügig eingestellt werden oder nur remis enden.
Mit Maximilian Ponomarev und Pierre Lipinski hatte Tarrasch München zudem zwei Spieler, die alle drei Partien an diesem Tag gewinnen konnten.
Großer Dank gebührt dem Ausrichter SK Kriegshaber Augsburg, der parallel auch die Meisterschaft der U25 ausrichtete und uns einen sehr schönen Saal zur Verfügung stellte, wo trotz des Kampfes an insgesamt 16 Brettern doch immer Ruhe und damit optimale Spielbedingungen herrschten.
Spitzenduell geht an Tarrasch
Bereits in der ersten Runde kam es zum vorgezogenen Spitzenduell, dass Tarrasch klar mit 3:1 gegen Vaterstetten für sich entschied. Knapp gewann der der SC Erlangen mit 2,5:1,5 gegen Zabo-Eintracht.
Vorentscheidung in der zweiten Runde
Klarer als zu erwarten war siegte Tarrasch gegen Erlangen mit 3,5:0,5. Aber wenn es läuft, dann dreht sich auch eine Verluststellung an Brett vier. Mit demselben Ergebnis konnte sich Vaterstetten gegen Zabo durchsetzen.
Entscheidung in der Schlussrunde
Während der SC Tarrasch gegen Zabo mit 3,5:0,5 seinen Titel endgültig erspielte, ging es zwischen Erlangen und Vaterstetten noch um den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft berechtigt. Leider hatte bei Erlangen nur Wilfried Wu eine gute Tagesform und konnte seine Partie gewinnen. Auf Vaterstettener Seite konnten aber Lerchl und Röll ihre Partien klar für sich entscheiden, so dass Tom Högner gezwungen war, gegen Christian Kraftsik auf Sieg zu spielen und dabei seine Stellung überzog, so dass auch diese Partie an Vaterstetten ging. Somit gewann der SC Vaterstetten-Grasbrunn und sicherte sich so als Vizemeister ebenfalls das Ticket zur DVM neben dem SC Tarrasch.
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