Leute, ihr wisst nicht, welch ein Quantensprung es wäre, wenn wir das Ding schaukeln!
Bitte fragt bei Grundschulen nach, ob sie interessiert wären!
VIELEN DANK! Euer bayerischer Schulchachreferent Walter Rädler wraedler@aol.com
Die Deutsche Schulschachstiftung will sich mit Partnerorganisationen in Italien und Spanien um EU-Fördermittel innerhalb des Programms Erasmus Plus bewerben. Im Projekt "Scacchi Educativi" wollen wir unter italienischer Federführung einen optimalen Schachlehrplan für die Grundschule erarbeiten und das Schachlehrmaterial und unsere Lehrerfortbildungen dazu passend weiterentwickeln.
Der Lehrplan und das Unterrichtsmaterial sollen über eine Dauer von drei Jahren an Grundschulen in Bayern, Italien und Spanien getestet und mithilfe der beteiligten Pädagogen und Pädagoginnen und beratender Erziehungswissenschaftler kontinuierlich verbessert werden. Mit diesem Projekt wollen wir die italienische Pionierarbeit in der Psychomotorik mit Schach und die äußerst erfolgreiche Schacharbeit mit Kindern mit ADHS-Diagnose der spanischen Partner genau kennenlernen und für Deutschland fruchtbar machen.
Voraussetzung für die teilnehmenden Schulen ist, dass mindestens ganze Klassen, besser ganze Jahrgänge eine Stunde pro Woche Schachunterricht bekommen. Idealerweise erhalten die beteiligten Klassen über die ganze Projektdauer von drei Jahren eine Stunde wöchentlich.
Im ersten Jahr (am besten erste Klasse, aber auch in der zweiten Klasse möglich) sollen noch keine Schachregeln unterrichtet werden sondern Psychomotorik - Übungen und Spiele auf einem vier mal vier Meter großen Schachbrett. Im zweiten und dritten Jahr orientieren wir uns an der bewährten Stufenmethode und setzen dabei in stärkerem Maß als bisher auf kleine Spiele und Rätsel auf dem Schachbrett. Unser Anspruch ist ja nicht, besonders schnell Schach zu lehren und Kandidaten fürs Turnierschach herauszufiltern, sondern alle Kinder einzuschließen und kognitive und soziale Kompetenzen vor allem im Lösen von Problemen zu fördern.
Die beteiligten Pädagoginnen erhalten Fortbildungen und werden von erfahrenen Schachlehrern unterstützt. Einige Lehrer und Lehrerinnen werden ihre Erfahrungen in Arbeitsgruppen einbringen und dafür nach EU-Tagessätzen bezahlt. Einzelne werden zu internationalen Projekttagungen eingeladen (natürlich bei Übernahme aller Kosten). Den Schulen entstehen keine Kosten. Die Schulleitungen werden allerdings aufgefordert, die Teilnahme an den Schachfortbildungen durch Arbeitszeitausgleich zu kompensieren.
In der Bewerbung, die wir vor dem 30. April abschließen müssen, wollen wir die Projektschulen bereits anführen. Das Projekt soll im neuen Schuljahr anlaufen. Das Projekt wird in dieser Form freilich nur realisiert werden, wenn unsere Bewerbung erfolgreich ist. Insider geben uns höhere Chancen als die bei EU-Ausschreibungen sonst in etwa üblichen zwanzig Prozent. Die Entscheidung soll Ende Juni vorliegen.
Dienstag, 25. März 2014
WIR SUCHEN SCHULEN FÜR EIN EU-Projekt
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