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Mit knapp 30 Teilnehmern war die Lehrerfortbidlung an der Akademie in Dillingen hervorragend besucht. Großes Lob und Idealismus muss man den Lehrern bestätigen, die in ihrer Freizeit, den Freitagnachmittag und den Samstag und auch noch eigenes Geld opfern, um sich fortzubilden.
Am Freitag waren Reinhard Hübel, Rektor der Volksschule Metten und Walter Rädler, Grundschullehrer aus Oberndorf die Referenten.
Reinhard Hübel erklärte den Teilnehmern ganz grundsätzliche Aspekte, die bei der Gründung einer Schulschachgruppe und beim Unterricht zu beachten sind. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung konnte er den Teilnehmen viele nützliche Hinweise geben.
Anschließend erörterten Walter Rädler und Reinhard Hübel Mattaufgaben in einem und zwei Züge und Strategien, wie Kinder diese lösen können.
Computerschach ist eines der Hobbys von Walter Rädler. Seit Jahren ist er Anhänger von Björn Lengwenus Meisterwerk Fritz und Fertig, welches er in der Schule seinen Kindern in der Schulschach-AG stets ausleiht. Eine weitere Empfehlungen ist das Programm Fritz, alle Teilnehmer erhielten eine Version, die der Referent als muss betrachtet. Ebenfalls sehr hohe Stücke hält Walter Rädler von Cor van Wijgerden, der ein großartiges Programm zu seinem Klassiker der Stufenmethode auf den Markt brachte, den Chesstutor.
Am Abend zeigten beide Referenten noch eine schöne Partie von sich. Während bei der ersten Partie die Bedeutung der offenen Linie offensichtlich wurde, oferte Hübel in einer Traumpartie fast alle Figuren, um dann mit dem Springer matt zu setzen.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war Kirsten Siebarth, die Leiterin des Arbeitskreises Schule der Deutschen Schachjugend mit ihrem Methodenkoffer. Sie zeigte an vielerlei Stationen, wie unterhaltsam, geistig anregsam und doch kreativ das Spiel der Könige sein kann. Sie erhielt viel Beifall am Ende der Veranstaltung.
Nach den sehr guten Kritiken wird es hoffentlich auch im nächsten Jahr ein Treffen der Schachlehrer unseres weiß-blauen Freistaates geben, allerdings erneut an einem Freitag und Samstag.
Der Dank gilt der Institutsrektorin Frau Schlamp, die den Kurs ermöglichte und dem Förderverein der Bayerischen Schachjugend, der die Kursteilnehmer unterstützte.
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Kirsten Siebarth
Einladung